Das Alfama Viertel

Kaum zu glauben das bereits eine ganze Woche um ist, seit ich mich alleine aufgemacht habe. Ich muss zugeben ich bin jetzt schon sehr stolz auf mich, dass ich das wirklich gemacht habe und ich bin überrascht wie wohl ich mich dabei fühle.


Mir hat die Free Walking Tour gestern so gut gefallen, dass ich heute gleich noch eine mache. Doch heute geht es ins Alfama Viertel.

Das Wetter heute morgen war sogar besser als erwartet. Statt regen schien sogar der blaue Himmel etwas durch. Perfekte Voraussetzungen also um durch die Stadt zu flanieren. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es wieder pünktlich um 10:00 Uhr los.

Der Guide der uns heute durch die City führte, erzählte uns zu Lissabon eigentlich nichts neues. Ab und an schweife er ziemlich ab, aber er zeigte uns super Aussichtspunkte von denen aus man über ganz Lissabon sehen konnte und auch die eine oder andere Stelle um Streetart berühmter Künstler zu sehen. Und natürlich sah man an jeder Ecke wunderschöne Fließen an den Hausfassaden, wie überall in Portugal. 

Die Walking Tour endete bei einem Flea market. Dem Feira da Ladra, was übersetzt Markt der Diebinnen heißt. Der Name kommt aus einer Zeit, wo angestellte Frauen ihren Vorgesetzten Dinge entwendeten und später auf diesem Markt verkauften. Auch heute werden hier immernoch gestohlene Sachen, wie zum Beispiel angeschlagene Fliesen, die Azulejos. Abgesehen von den üblichen Touristensachen gab es sonst noch alles, was man so bei sich zuhause finden kann. Angefangen von Schmuck und alten Küchenutensilien bis hin zu Wasserhähnen und sogar alten Zahnspangen konnte man alles erwerben.

 

Auf dem Flohmarkt traf ich zufällig zwei bekannte Gesichter von Gestern und wir gingen noch gemeinsam etwas Essen. Ich aß Fischpasta  mit einem Wasser für 10,80€. Ungewohnt aber sehr gut. 

Den ganzen Tag schon schauerte es immer wieder mal, aber auf dem Rückweg vom Hostel wandelte es sich zu starkregen. Auf den Straßen flossen richtige kleine Flüsse. Und ich kam dann absolut durchnässt im Hostel an. 

Also erstmal duschen und eine heiße Tasse Kamillentee trinken. Eigentlich wollte ich heute noch zur LX Factory aber das musste ich dann leider auslassen. 

Abends dann als es endlich aufhörte zu regnen zog ich meine sandalen an (die schuhe waren ja noch feucht) und ging durch die Stadt auf der Suche nach einem normalen Supermarkt, oder einem Paar ersatz Schuhe. Ich fand aber absolut nichts und beschloss daher zu McDonalds zu gehen und anschließend noch ein Tshirt im Souvenirshop zu kaufen. Dann gings wieder ins Hostel, wo die Gastgeber portugiesischen Sangria ausschenkten und ich noch im Wohnzimmer mit anderen Hostelern zusammen saß, trank und plauderte. Der Abend wurde also doch noch gemütlich. 

Leere Sangriagläser
Leere Sangriagläser

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