Von Strand zu Strand

Tag vier und schon der letzte Tag in Lagos. Ich vermisse diesen Ort hier jetzt schon. Es gibt viele schöne Städte am Meer, aber keiner hat mich so beeindruckt wie dieser hier.

Nagut, wenn man es ganz genau nimmt hab ich ja noch einen Morgen hier aber da wird sich wohl außer einem Frühstück nicht viel ausgehen. Der Bus nach Lagos fährt nämlich schon um 10:15 Uhr weg.

Den letzten Tag wollte ich noch einmal richtig ausspannen, also Frühstückte ich wieder in dem kleinen Café nebenan einen Avocado Toast mit Saft und Kaffee. Der Toast schmeckt einfach so herrlich, ich konnte nicht einfach etwas anderes probieren.

Avocado Toast, Apfel-Karotten Saft und Kaffee
Avocado Toast, Apfel-Karotten Saft und Kaffee

Danach schnell die Badesachen gepackt und ab an einen der vielen Strände. Das coole hier ist, dann von einem Strand zum anderen durch in den Fels geschlagene Tunnel gelangen kann. Besonders bei Ebbe der schnellste und schönste Weg. Bei Flut sind manche Durchgänge etwa hüfthoch geflutet und man muss etwas aufpassen, dass die Sachen nicht Nass werden, oder aber man steigt die Treppen hinauf und geht oben auf den Trampelpfaden entlang.

Ich ging über den Praia da Batata (auf Deutsch der Kartoffelstrand), der seinen Namen übrigens daher hat, da hier das Erste Schiff mit Kartoffeln ankam und kenterte, so dass die wertvolle, neue Fracht überall verstreut wurde, vorbei an der Roman Bridge bis zum Praia da Pinhao. Besonders bei Ebbe sieht es hier durch die vielen Felsen, die sonst vom Meer verschluckt werden, spektakulär aus.

Der Sand ist fein und überall liegen Muscheln, teilweise größer als ein Handteller und dick und robust, so dass sie gut erhalten sind.

Ich blieb also in der Sonne liegen bis zum frühen Nachmittag und bruzelte so dahin, bis die Wolken immer mehr wurden und der Meeresspiegel anstieg. Da es durch den Wind dann auch ein wenig kühler wurde ging ich ins Hostel, duschte das Salz ab und packte meinen Rucksack, um am nächsten Tag keinen Stress zu bekommen.

Später dann aß ich in einer Snackbar einen Burger (ohne Brot), dafür mit Spiegelei und Pommes. Das tolle an dieser Stadt ist, dass hier überall leben ist. An jeder Ecke stehen wirklich gute Straßenmusiker und Künstler und bieten eine tolle Stimmung und viel Unterhaltung. 

Ich setzte meinen Spaziergang fort bis es dunkel wurde und saß dann noch eine ganze Weile auf dem Praca de Republica und hörte einem Musiker mit seiner Gitarre zu der wirklich schön spielte. 

 

Das mit der Zeitverschiebung hat mein Körper übrigens noch nicht so ganz kapiert. Ich werde hier viel zu früh müde. Aber morgen geht es immerhin auf in eine andere Stadt und ich bin schon gespannt was mich da erwarten wird.

Gitarrenspieler am Praca de republica
Gitarrenspieler am Praca de republica

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